Möglichkeiten und Grenzen der homöopathischen Behandlung
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Die Homöopathie ist ein eigenständiges alternativmedizinisches System, welches an sich nicht auf bestimmte medizinische Fachbereiche einzugrenzen ist.
Ihr „Paradegebiet“sind die sog. Funktionellen Störungen, bei denen keine organischen Defekte vorliegen. Dazu gehören z.B. AD(H)S, Autismus, Angststörungen, Verdauungsstörungen, Allergien und Unverträglichkeiten, Belastungsstörungen, Zwangsstörungen, Tics, allg. Müdigkeit, Lernschwierigkeiten und Konzentrationsstörungen, Infektanfälligkeit, Verhaltensstörungen, Schlafstörungen, Akne, Schuppenflechte und vieles mehr.
Auch bei Autoimmunerkrankungen kann die Homöopathie einen guten Beitrag leisten. Ebenso bei Entwicklungsstörungen und Behinderungen (besonders im Kindesalter).
Selbstverständlich ist sie bei schweren Erkrankungen (z.B. Krebserkrankungen) nicht als alleinige Behandlungsmethode einzusetzen; sie kann jedoch die Schulmedizin begleiten, indem sie beispielsweise das Allgemeinbefinden positiv beeinflussen und somit zur Aktivierung von Selbstheilungskräften beitragen kann. Nebenwirkungen schulmedizinischer Medikamente können abgemildert werden – kurz gesagt: die Lebensqualität kann verbessert werden, sowohl während der Erkrankung als auch im Anschluss.
Bei medizinischen Notfällen rufen Sie bitte unbedingt den Rettungsdienst, bzw. Notarzt.
Die Einsatzgebiete sind auch wesentlich von den Erfahrungen des jeweiligen Therapeuten abhängig. Die Homöopathie darf in Deutschland von zwei Berufsgruppen praktiziert werden: Ärzten und Heilpraktikern. Allein durch diese Unterscheidung ergeben sich natürlich Unterschiede in Bezug auf die Grenzen und gesetzlichen Bestimmungen.
Als Heilpraktikerin bin ich an die Sorgfaltspflicht gebunden. Diese verlangt unter anderem von mir die gewissenhafte Überprüfung vor der Aufnahme eines Behandlungsfalls, ob ich die dafür notwendigen Kompetenzen und Berechtigungen besitze, oder ob ich an einen (hierfür besser ausgebildeten) Kollegen oder an die Schulmedizin (zur Diagnostik und/oder Behandlung) verweisen muss. Diese nehme ich persönlich sehr ernst.
Die Behandlung chronischer Erkrankungen erfordert häufig eine Änderung der Lebensweise. Hier spielen Themen wie Ernährung, Schlafgewohnheiten und Bewegung eine Rolle. Häufig ist es auch nötig, „festgefahrene“ Denkmuster zu verändern, um neue Möglichkeiten zu eröffnen. Ebenso kann es notwendig werden, gezielt den Körper zu stärken, z.B. mithilfe von Vitaminen, Spurenelementen oder auch einer Entsäuerungskur oder Darmsanierung.
Weitere Einsatzgebiete der Homöopathie sind auch:
- Hilfe in besonderen Lebenssituationen (z.B. der Verlust eines wichtigen Menschen, Krankheit des Lebenspartners, Arbeitsplatzwechsel, Ausbildungsbeginn etc.)
- Prophylaxe – Beitrag zur Gesunderhaltung
- Persönlichkeitsentwicklung